Kinderspielgeräte auf dem Prüfstand

An der Technischen Hochschule Lübeck testen Forscher die Sicherheit von Kinderspielgeräten. Sie nutzen dafür die Infrastruktur der Materialprüfanstalt Schleswig-Holstein auf dem TH-Campus.

Die Spannung steigt. Unablässig schauen Bastian Franzenburg, 26, und Profes- sor Raphael Kampmann auf die große Materialprüfmaschine. In den Universalrahmen haben sie ein wesentliches Teil eines Kinderspielgerätes eingespannt. „So eine Linearschiene mit einem beweglichen Schlitten hängt in Kinderga?rten unter der Decke oder an der Wand, und an den entsprechenden Haken können Indoorschaukeln, Ha?ngematten oder Tunnel befestigt werden“, erklärt der promovierte Bauingenieur der Technischen Hochschule (TH).

„Wir wollen nun überprüfen, ob die Kräfte, die da auftreten, auch passen und es so sicher für die Kinder bleibt“, sagt Kampmann, während der Masterstudent an seiner Seite das Gerät hochfährt. Auf den beiden Monitoren am Steuerpult können sie sehen, welche Kräfte nun fortan seitlich in einem exakten Winkel von 42,5 Grad auf die sogenannte T-Schiene einwirken. Und Sensoren zeigen permanent an, in welchem Abstand sich der Schlitten von der Basis löst. „Diese gru?nen Balken zeigen die Verformung an“, weisen beide auf die Grafik.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.